Krampuslauf – Fasching der Angst


Wenn du denkst, dass unsere Nikolaustradition dank der Dämonen, die unsere Kinder heimsuchen, ein bisschen übertrieben ist, kannst du wahrscheinlich nicht in Österreich leben. Während der Nikolauszeit werden Sie keine niedlichen kleinen Teufelchen antreffen, die leicht brüllen, den Kindern Kohle schenken und so tun, als würden sie sie in ihre Säcke stecken. An die Stelle des Teufels treten die sogenannten Krampusse. Dabei handelt es sich um wahrhaft furchterregende Ungeheuer, die wie eine Kreuzung aus Ziege und Teufel aussehen. Sie spielen in der österreichischen und deutschen Folklore eine wichtige Rolle. Ihre Aufgabe ist die gleiche wie die unseres Teufels, nämlich böse oder ungehorsame Kinder zu bestrafen. Als Bonus schlagen sie manchmal das Kind, bis es besser wird.
Čertí maska
In Österreich gibt es jedes Jahr einen Umzug, bei dem Hunderte oder Tausende von Monstern im Fasching anzutreffen sind. Dies ist ein sehr beliebter Zeitvertreib sowohl für die Zuschauer als auch für die Darsteller, die ihre eigenen Masken anfertigen und sich große Mühe geben, den endgültigen Effekt so schrecklich wie möglich zu gestalten. Sie sind auch mit Kuhglocken, Peitschen und mächtigen Ketten ausgestattet, um so viel Lärm wie möglich zu machen. Einige Masken können auch Feuer spucken und sind mit verschiedenen Zündvorrichtungen ausgestattet. Der Versuch, die besten Masken zu bekommen, erfordert jedoch eine Menge Energie. Das bedeutet, dass die Herstellung viel Zeit in Anspruch nimmt und dass manche Kostüme bis zu 30 kg wiegen können.
Krampus maska
Obwohl sich diese Umzüge erst in den letzten Jahren in unserem Land verbreitet haben, gibt es in Österreich eine sehr lange Tradition, die etwa 500 Jahre zurückreicht. Allerdings wurde sie im Laufe ihrer Geschichte mehrmals eingeschränkt oder abgeschafft. So wurden die Krampusumzüge während der Inquisition mit dem Scheiterhaufen bestraft, im 18. Jahrhundert, weil der Brauch als Sittenverderbnis angesehen wurde, und in jüngerer Zeit, weil die Masken, die die Sicherheit der Menschen schützen sollten, zu einer Zunahme krimineller Aktivitäten führten. Seit etwa dem 20. Jahrhundert sind Umzüge legal.
Wo kann man die größten Umzüge der Geschichte sehen? Sie müssen nach Salzburg, Graz oder Innsbruck in Österreich fahren, um sie zu finden. Wenn Sie ungezogene Kinder haben und sie ein wenig zähmen wollen, sollten Sie nicht zögern, dorthin zu fahren!

Krampuslauf – Fasching der Angst


Wenn du denkst, dass unsere Nikolaustradition dank der Dämonen, die unsere Kinder heimsuchen, ein bisschen übertrieben ist, kannst du wahrscheinlich nicht in Österreich leben. Während der Nikolauszeit werden Sie keine niedlichen kleinen Teufelchen antreffen, die leicht brüllen, den Kindern Kohle schenken und so tun, als würden sie sie in ihre Säcke stecken. An die Stelle des Teufels treten die sogenannten Krampusse. Dabei handelt es sich um wahrhaft furchterregende Ungeheuer, die wie eine Kreuzung aus Ziege und Teufel aussehen. Sie spielen in der österreichischen und deutschen Folklore eine wichtige Rolle. Ihre Aufgabe ist die gleiche wie die unseres Teufels, nämlich böse oder ungehorsame Kinder zu bestrafen. Als Bonus schlagen sie manchmal das Kind, bis es besser wird.
Čertí maska
In Österreich gibt es jedes Jahr einen Umzug, bei dem Hunderte oder Tausende von Monstern im Fasching anzutreffen sind. Dies ist ein sehr beliebter Zeitvertreib sowohl für die Zuschauer als auch für die Darsteller, die ihre eigenen Masken anfertigen und sich große Mühe geben, den endgültigen Effekt so schrecklich wie möglich zu gestalten. Sie sind auch mit Kuhglocken, Peitschen und mächtigen Ketten ausgestattet, um so viel Lärm wie möglich zu machen. Einige Masken können auch Feuer spucken und sind mit verschiedenen Zündvorrichtungen ausgestattet. Der Versuch, die besten Masken zu bekommen, erfordert jedoch eine Menge Energie. Das bedeutet, dass die Herstellung viel Zeit in Anspruch nimmt und dass manche Kostüme bis zu 30 kg wiegen können.
Krampus maska
Obwohl sich diese Umzüge erst in den letzten Jahren in unserem Land verbreitet haben, gibt es in Österreich eine sehr lange Tradition, die etwa 500 Jahre zurückreicht. Allerdings wurde sie im Laufe ihrer Geschichte mehrmals eingeschränkt oder abgeschafft. So wurden die Krampusumzüge während der Inquisition mit dem Scheiterhaufen bestraft, im 18. Jahrhundert, weil der Brauch als Sittenverderbnis angesehen wurde, und in jüngerer Zeit, weil die Masken, die die Sicherheit der Menschen schützen sollten, zu einer Zunahme krimineller Aktivitäten führten. Seit etwa dem 20. Jahrhundert sind Umzüge legal.
Wo kann man die größten Umzüge der Geschichte sehen? Sie müssen nach Salzburg, Graz oder Innsbruck in Österreich fahren, um sie zu finden. Wenn Sie ungezogene Kinder haben und sie ein wenig zähmen wollen, sollten Sie nicht zögern, dorthin zu fahren!